Selbstständig in Corona-Zeiten - Antje Heimsoeth
Selbstständig in Corona-Zeiten
4. Mai 2020
Podcast: Optimismus lernen
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6. Mai 2020
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Auswege aus der Angst – in Krisenzeiten die Nerven behalten

Auswege aus der Angst - in Krisenzeiten die Nerven behalten

Wie können Menschen mit Angst und Stress umgehen?
Angst löst Stresshormone aus.
Arbeitsbedingter Stress ist alles andere als ungewöhnlich. Der Umgang mit Stress bei der Arbeit ist für Menschen, die Angst in der Corona Krise haben, noch schwieriger.

Toller Rat und wahre, weise Worte von Michelle Obama.
Entscheidungen und Entscheidungen, die wir treffen, führen zu Lebensergebnissen.

„Treffen Sie niemals Entscheidungen, die auf Angst basieren. Treffen Sie Entscheidungen auf der Grundlage von Hoffnung und Möglichkeit. Treffen Sie Entscheidungen auf der Grundlage dessen, was geschehen sollte, und nicht auf dem, was nicht passieren sollte.“ Michelle Obama

Angst spielt eine sehr wichtige Rolle in den Überlebensmechanismen, die unseren Entscheidungsprozess beeinflussen.
Angst lebt in uns allen. Als Mental Coach begleite ich Menschen dabei, dass sie ihren „richtigen“ Weg finden und sie sich ihren Ängsten stellen. Ich höre zu und rege zum Nachdenken an, was möglich und erreichbar ist!

Es braucht viel Kraft, um dies zu tun – aber es lohnt sich. Kleine Schritte, die jeden Tag unternommen werden, können uns von Ängsten und Unsicherheiten befreien. Wir haben mehr (innere) Macht, als wir glauben. Wir können ändern, wie wir denken. Wir dürfen freundlich zu uns selbst sein.

In der aktuellen Krise gibt es sehr viel Unsicherheit. Es geht nicht um positives Denken, es geht darum, real zu sein, zuversichtlich und optimistisch zu bleiben, zu akzeptieren, wie wir uns fühlen (alle Emotionen sind gut und gültig) und Strategien zu haben, um uns zu helfen, uns von der Überlebens-/Angstschaltung im Gehirn zu Wachstum und Möglichkeitsschaltungen zu bewegen. Von Cortisol bis Oxytocin.

Leichter gesagt als getan, ich weiß. Dies erfordert Übung, Anstrengung und Zeit.
Ich hoffe, dass wir alle den Autopilot-Modus überwinden.

Tipps, um in Zeiten des Corona Virus die Angst nicht überhand nehmen zu lassen: https://antje-heimsoeth.com/tipps-um-in-zeiten-des-corona-virus-die-angst-nicht-ueberhand-nehmen-zu-lassen/

Social Media-Diät

Wagen Sie es und verzichten Sie ein paar Tage oder Wochen auf soziale Netzwerke. Damit stellen Sie das tägliche Post-Gewitter auf Stumm und finden Gelegenheit, Ihre eigene Stimme wiederzuentdecken – mit eigenen Gedanken, Lösungsansätzen, Rückschlüssen, Vorlieben und Eindrücken. Eine reinigende Erfahrung.

Weiterlesen: Digital Detox – Vom Online- in den Offline-Modus

Warum Mut wichtig ist

Unser innerer Mechanismus, an den „liebgewonnenen“ Gewohnheiten festzuhalten, ist enorm.
Jede Veränderung bedeutet Stress, Widerstand, manchmal Trotz, Unwägbarkeiten und Risiken.
Oft müssen wir erst schlechte Erfahrungen machen, um eine Veränderung wirklich zu erwägen.

Sorge bereitet uns die Unberechenbarkeit, Angst vor Jobverlust, die Risiken, der Kontrollverlust. Bevor wir die Antworten überhaupt gefunden haben, fallen wir bereits zurück in das „Gewohnte“.

In jeder Veränderung brauchen Sie eines dringend: Mut‼ Behalten Sie genau in diesem Moment, wo der Sturm immer lauter wird, den Kurs bei und bleiben Sie mutig‼ Das Wetter wird vorüberziehen und am Ende sind alle die dankbar, die mit Ihnen durch den Sturm (= Corona-Krise) gesegelt sind.

Denken Sie daran, nicht alle sind bereit, diesen Weg mit Ihnen zu gehen.
Finden Sie ihren eigenen Weg‼

Selbstakzeptanz 

Unterdrücken Sie Ihre Angst nicht. Wenn Sie das nächste Mal Angst haben, versuchen Sie, Akzeptanz zu üben. Ihre Gefühle zu unterdrücken ist kontraproduktiv.Jeder kennt Angst. Angst ist eine normale Reaktion auf Stress oder eine Krise wie die derzeitige. Lassen Sie die Angst zu, wenn diese auftaucht. Üben Sie Akzeptanz, anstatt zu versuchen, die Angst wegzuschieben (was dazu führt, dass Sie sich überfordert fühlen).

Niemand ist immer gut drauf, leistungsfähig, oder annähernd perfekt. Akzeptieren Sie sich, genau so, wie sie gerade sind – mit Ihren Ängsten, Unsicherheiten, Ecken, Kanten, Macken, Talenten, Fähigkeiten, Stärken und Fertigkeiten.

Tief durchatmen!

Jede Emotion hat ihr eigenes Atemmuster, bzw. wir empfinden je nach Atmung eine andere Emotion. Angst z.B. beschleunigt die Atmung, macht sie ungleichmäßig. Durch gleichmäßiges, langsames und ruhiges Atmen bis in den Bauch hinein, mit einer verlängerten Ausatmung, versetzen wir uns in kürzester Zeit in einen Zustand der Gelassenheit und Ruhe.

Gelassen bleiben in der Krise: https://antje-heimsoeth.com/gelassen-bleiben-in-der-krise/

Raus in die Natur!

Die Bewegung in der Natur hilft. Sie beruhigt uns, lenkt den Fokus weg von der negativen Emotion. Wer in die Landschaft schaut, sorgt für langsamere Hirnstromschwingungen. Stattdessen steigen die Stimmungshormone. Halten Sie einen Moment inne, betrachten Sie den Himmel oder das Spiel der Blätter in einem Baum und atmen Sie dabei lang und tief.

Die Angst von der Seele schreiben

Schreiben Sie alles auf, was ihnen Angst macht oder nicht passt, und das ungefiltert. Das verschafft Erleichterung und Klarheit.

Sich Gutes tun

Bereiten Sie sich selbst eine Freude. Stellen Sie Blumen auf, trinken Sie etwas Leckeres, gehen Sie spazieren mit einer Freundin, … Finden Sie mindestens drei bis fünf Dinge, die Ihnen Freude bereiten. Das öffnet Ihre Perspektive für Optimismus und neue Lösungen.

Energieräuber aus dem Leben verbannen: https://www.heimsoeth-academy.com/energieraeuber-aus-dem-leben-verbannen/

Achtsamkeit & aufmerksam sein

Das Üben von Achtsamkeit kann Ihnen helfen, Momente der Angst zu überwinden. Achtsamkeit kann ein Mittel sein, um die aktuellen Sorgen in den Griff zu bekommen.

Angst  ist ein unangenehmes Gefühl. Deshalb versuchen die meisten Menschen, ihre Angst zu verdrängen oder zu überwinden. Wie bei allen anderen Gefühlen ist diese jedoch nicht zielführend. Weitaus innvoller ist es, seine Angst verstehen zu lernen, sich mit ihr anzufreunden. Wie bringt man das fertig? Zuallererst erkennen Sie Ihre Angst, sobald sie auftritt, an.

Untersuchen Sie Ihre Angst mit Neugier, wenn sie auftaucht, anstatt sie abzulehnen.
Was fällt Ihnen auf, wenn die Angst auftaucht? Wo genau spüren Sie die Angst? Was denken und fühlen Sie? Wie schmeckt die Angst? Wie riecht die Angst? Was stellt sie sicher? Was sagt Ihnen Ihre Angst? Was ist der “Gewinn”, wenn sich ihre Angst verändert? Was ist der “Preis” dafür?

Versuchen Sie, sich außerhalb Ihrer Komfortzone zu bewegen. Stellen Sie sich Ihren Ängsten direkt. Wenn Sie wegen öffentlicher Reden nervös sind, kommen Sie zu mir ins Seminar „Redner werden – die Kunst der Präsentation erlernen“, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern. Drücken Sie sich nicht vor Situationen, die Ihnen Angst machen. Zeigen Sie sich selbst, dass Sie trotz Angst durchhalten und erfolgreich sein können. Wenn Sie sich angstauslösenden Situationen aussetzen, anstatt sie zu vermeiden, können Sie Ihre Beziehung zur Angst ändern und Ihr Vertrauen in diese Situationen stärken.

Selbstfürsorge

Achten Sie auf Ihre eigenen Gefühle und einen gesunden Lebensstil:
Gesunde Ernährung, genug Wasser trinken, ausreichend Schlaf, Sport oder Bewegung sind wichtig für Wohlbefinden, Belastbarkeit, Resilienz und gesundes Stressmanagement.

 Gedanken sind keine Fakten

Gedanken sind keine Fakten

Erinnern Sie sich daran, dass Ihr Verstand nicht immer der beste Berater ist. Manchmal kann man sich selbst nicht vertrauen.Unser Kopf erzählt gerne Geschichten, analysiert, beurteilt, gibt Ratschläge und kritisiert. Oftmals sind diese Gedanken für uns wenig hilfreich und förderlich. Beobachten Sie, was Ihr Verstand tut. Beobachten Sie Ihre Gedanken. Beachten Sie, dass es sich nicht um objektive Wahrheiten und Fakten handelt. Sie können entscheiden, ob die Gedanken Ihrer Aufmerksamkeit wert sind.

Machen Sie eine Pause.

Ich bin zutiefst überzeugt, dass wir in jeden Tag kurze Entspannungsmomente einbauen dürfen. Das können sein Bewegung in der Natur, einzelne Übungen aus der Kinesiologie, Brain Gym® oder der Progressiven Muskelentspannung, Atemübungen, Bauchatmung in Verbindung mit der Visualisierung eines Ruhebilds oder „schönen Ortes“. Das kann auch sein ein Spaziergang, Musik hören, Joggen, Tanzen.

Entspannungstechnik lernen

Lernen Sie eine Entspannungstechnik wie autogenes Training, progressive Muskelentspannung (PME, PMR) oder Yoga. Diese können Sie durch den Besuch eines Kurses in einer Volkshochschule lernen oder Sie kaufen sich eine DVD. Es gibt auch Apps, die Sie sich auf Ihr Smartphone laden können. Dann suchen Sie sich ein ruhiges Plätzchen auf dem Sofa oder in der Natur und folgen den Anleitungen der Stimme des Apps. Machen Sie Übungen, die Ihren Körper entspannen und Ihren Geist beruhigen.Zwerchfellatmung oder andere entspannende Übungen (z. B. Achtsamkeitsmeditation, geführte Bildreisen, Tai Chi) können Stress reduzieren, indem sie dazu beitragen, die Entspannungsreaktion zu fördern.

Auf Kaffee verzichten

Koffein, ein Stimulans, kann Sie nervös machen.
Wenn es darum geht, mit Angst umzugehen, ist ein Cappuccino am Morgen nicht ihr Freund.Halten Sie den Koffeinkonsum auf ein Minimum, da dies die Herzfrequenz und die physiologischen Symptome von Angst erhöhen kann.

Bleiben Sie in Verbindung

Wenn Sie ein paar Minuten Zeit haben, rufen Sie ein Familienmitglied oder einen Freund an. Soziale Kontakte und Unterstützung sind für den Umgang mit Stress von großer Bedeutung. Pflegen Sie Verbindungen zu Familie und Freunden. Mit anderen zu sprechen kann viel Gutes bewirken.

Suchen Sie professionelle Hilfe

Wer es nicht alleine schafft mit Stress und Druck positiv umzugehen, sollte sich unbedingt Hilfe holen. Entweder bei einem Mental Coach, Coach oder in einem Seminar zum Umgang mit Stress.
Manchmal kann es schwierig sein, Angst und Stress ohne professionelle Hilfe zu bewältigen. Ich kann Sie dabei begleiten, Ihren Stress besser zu verstehen und ihre Beziehung zu ihren negativen, einschränkenden Gedanken und Gefühlen zu ändern.

Bleiben Sie gesund und optimistisch!
© Ihre Antje Heimsoeth

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Antje HeimsoethAutorin und Keynote Speaker Antje Heimsoeth
Ihre berufliche Laufbahn begann Sie als Geodätin. Heute gehört Sie als Expertin für Mentale Stärke, Motivation, Positive Psychologe, Positive Leadership, Selbstführung und Spitzenleistungen und zehnfache Buchautorin zu den bekanntesten Mental Coaches im deutschsprachigen Raum. Sie wurde als „Vortragsrednerin des Jahres 2014“ und Top 100 Erfolgstrainer ausgezeichnet. Bei Managern und Medien gilt sie als „renommierteste Motivationstrainerin Deutschlands“ (FOCUS).

Ich freue mich auf Ihre Anfrage!

 

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