Zucker
10. Juli 2012Loben
14. August 2012Lern-Laune statt Lern-Frust
Wir alle möchten gern bis ins hohe Alter lernfähig und wissbegierig bleiben. Aber gegen das Lernen haben wir oft eine Abneigung entwickelt, nicht zuletzt aufgrund negativer Erfahrungen in Kindheit und Schulzeit. Warum eigentlich? Fragen Sie sich einmal, ob Ihr Umfeld Ihnen früher signalisiert hat: Du darfst keine Fehler machen.
Ein Glaubenssatz, den Sie getrost über Bord werfen dürfen! Es gibt viele Möglichkeiten, mit Begeisterung an neues Wissen heranzugehen – und leicht und erfolgreich zu lernen, zum Beispiel eine Sprache. Wie versetzt man sich in positive Lernlaune? Gönnen Sie sich etwas Gutes. Eine Runde Sport, eine schöne Tasse Tee, Ihre Lieblingsmusik, liebevolle, positive Gedanken. Wie wir uns beim Lernen fühlen – unkonzentriert oder überfordert, ärgerlich oder angespannt oder entspannt und freudig – entscheidet über den Lernerfolg und die Zeit, die wir für das Lernen von Inhalten benötigen. Psychologen haben herausgefunden, dass eine nur oberflächliche Anpassung unserer Gefühle („Na gut, ich versuche, mich mit Elan an die Arbeit zu machen …“) unsere innere Einstellung kaum beeinflusst. Gefühle wie Ärger, Enttäuschung oder Langeweile bleiben. Beim Tiefenhandeln oder Innerem Handeln, ein Aspekt der so genannten Emotionsarbeit, wandeln wir bewusst negative Gefühle in positive: etwa, indem wir gezielt für Entspannung bei einer Lernsituation sorgen, uns ein angenehmes, positives Lernumfeld schaffen, sog. Ruhebilder oder „Schöne Orte“ visualisieren, an erfolgreiche (Lern-)Situationen denken, mit täglichen, bejahenden Affirmationen („Lernen fällt mir leicht – ich präge mir den Stoff genau ein.“) an die Sache herangehen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie künftig voller Freude neues Wissen in Ihrem Leben willkommen heißen können.