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Wie sich Ihre Körpersprache auf Ihr Golfergebnis, Leistung und Selbstvertrauen auswirkt I Golf Mental

Mehr Selbstvertrauen beim Golf – Körpersprache - Antje Heimsoeth

Inwiefern spielt die Körpersprache auf dem Golfplatz eine Rolle? Wie genau beobachtest du deine Körpersprache beim Golfen?

Der Körper ist das Spiegelbild der Seele und deines Innenlebens. Bist du traurig, depressiv, froh, gestresst oder wütend, drückst du dies über deinen Körper, deine Gefühle, innere Stimmung und Grundhaltung aus. Samy Molcho, Pantomime und Lehrer, brachte das einmal wie folgt zum Ausdruck: „Der Körper ist der Handschuh der Seele, seine Sprache das Wort des Herzens.“ Mit deinem Körper signalisierst du Unsicherheit, Aggressivität, Überlegenheit oder Souveränität. Aber umgekehrt können wir unsere Gefühle, unser Selbstvertrauen und unsere Motivation auch direkt über den Körper beeinflussen. Lerne daher den bewussten und positiven Einsatz der Körpersprache und -haltung, um dich so in eine positive Stimmungslage zu bringen. Achte ab sofort auf deine Mimik, deinen Stand und deine Armbewegungen. Tritt einer negativen Gefühlslage dadurch entgegen, in dem du auf deine Körpersprache achtest.

Die Wechselwirkung zwischen Körpersprache und Seele

In der Psychologie „Embodiment“ genannt. Vielleicht ging es dir schon einmal nicht gerade gut, du warst vielleicht depressiv verstimmt oder hast dich in Gesellschaft eines Menschen befunden, dem es nicht gut ging. An einem depressiven Menschen oder an einem Menschen in einer pessimistischen Stimmung können wir ganz genau beobachten, wie sich die Gefühlslage unmittelbar in der Körperhaltung, der Stimme, der Mimik, Gestik und im Blick-kontakt niederschlägt. Ein depressiver Mensch redet leise und monoton. Sein gesamter Bewegungsablauf ist verlangsamt, seine Mimik ist wie versteinert, seine Gestik erstarrt, sein Körper ist gebeugt, der Händedruck beim Begrüßen schwach. Er ist nicht fähig, Blickkontakt zu uns aufzunehmen, sondern schaut auf den Boden.

Wie fühlst du dich mit gesenktem Kopf, gebeugtem Rücken und herunterhängenden Schultern zum Beispiel nach einem ins Aus geschlagenen Abschlag?

Auf der anderen Seite hast du dich sicher auch schon einmal in einer Hochstimmung befunden: Du hättest am liebsten die ganze Welt umarmt und einen Luftsprung gemacht. Deine Körperhaltung ist automatisch eine aufrechte. Deine Stimme – kräftig und bestimmt. Du strahlst und lachst andere Menschen an. Du fühlst dich energiegeladen und selbstbewusst. Und wenn wir uns selbstbewusst fühlen, demonstrieren wir auch Selbstbewusstsein.

Charles M. Schulz lässt in seiner Comicserie seinen Helden Charlie Brown an einer Stelle sagen: Wenn du depressiv bist, dann macht es einen großen Unterschied, wie du dastehst. Das Schlimmste, was du tun kannst, ist aufrecht zu stehen und den Kopf hochzuhalten, weil dann fühlst du dich sofort besser. Wenn du deine Depression so richtig genießen willst, dann musst du Schultern und Kopf nach vorne hängen lassen.

Genau. Unsere Körperhaltung beeinflusst und verstärkt unsere Stimmung.

Auf das Zusammenspiel zwischen „Körper und Geist“ nach innen und nach außen kannst du dich verlassen. Es lohnt sich, ein wenig Mühe und ein paar Minuten täglich darauf zu verwenden. Es gibt viele Möglichkeiten, Körpersprache zu trainieren. Lerne alte Programme der Unsicherheit mit einem neuen Programm zu überschreiben. Einem Programm, das uns auch in kritischen Situationen auf dem Golfplatz automatisch mit einem Schub Selbstvertrauen und positiver Ausstrahlung versorgt. Das lässt sich schnell umsetzen.

Tue alles auf dem Golfplatz, was ein selbstsicherer Mensch macht und du fühlst dich selbstsicher. Diese Technik ist trainierbar, sodass wir sie jederzeit in Sekundenschnelle abrufen können. Dann reagieren und handeln wir selbstsicher.


Podcast Sportmentaltraining

 

Podcast: Wie sich Ihre Körpersprache auf Ihr Golfergebnis auswirkt

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Stelle dir nun vor deinem inneren Auge eine Situation beim Golfen vor, in der du zum Beispiel mehr Selbstsicherheit brauchst. Die Aufgabe lautet: Tu so als ob du dich jetzt in dieser Situation befändest und in dem Gefühlszustand, den du anstrebst, denn dann wirst du das gewünschte Gefühl verspüren.
Hier einige Tipps:

  • richte dich auf, stelle dich gerade hin
  • atme kräftig und tief durch
  • straffe die Schultern und nimm diese ein wenig nach hinten bzw. zurück
  • erhebe deinen Kopf, richte deinen Blick nach vorne
  • richte dich zu deiner vollen Größe auf
  • suche guten Bodenkontakt über den gesamten Fuß
  • lockere deine Gesichtsmuskulatur
  • lächle freundlich, mache Scherze
  • achte auf deinen Gang zwischen den Schlägen.

Was sagt dein Gang über deine Bodenhaftung, deine Art, sich im Leben vorwärts zu bewegen, und den nächsten Schlag? Gehe über den Platz und experimentiere zum Beispiel mit einem kraftvolleren und schnelleren Schritt. Finde die Gangart, bei der du dich angeregt, aber nicht gestresst fühlst.

Beobachte, wie dein Selbstvertrauen dabei steigt. Wiederhole diesen inneren Film so oft, bis er so reibungslos abläuft, dass du dich sicher fühlst. Wenn die vorweggenommene Situation eintrifft, achte darauf, wie gut dein Programm abläuft und was noch besser laufen könnte.

Aus: Antje Heimsoeth. Golf Mental. Erfolg durch Selbstmanagement. Pietsch

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