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Selbstbewusstsein & selbstbewusstes Auftreten

Selbstbewusstsein & selbstbewusstes Auftreten - Antje Heimsoeth

Verkaufen Sie sich nie unter Wert.

Im Folgenden ein paar Schritte zu mehr Selbstwert und Selbstvertrauen.

Viel lächeln
Wenn Sie morgens in den Spiegel schauen, dann lächeln Sie sich doch gleich mal an, selbst wenn Ihnen nicht danach ist. Ansonsten heben Sie Ihre Mundwinkel, denn allein das Anheben der Mundwinkel hat eine Auswirkung auf Ihre Stimmung. Wenn ich lächle geht es mir gut (oder besser). Sie können einen Bleistift oder einen ähnlichen Gegenstand zur Hilfe nehmen. Nehmen Sie diesen Stift quer in den Mund. Wichtig ist, dass Sie den Stift zwischen die Zähne nehmen, nicht nur mit den Lippen. Schieben Sie den Stift so weit nach hinten, dass sich auch die Muskulatur um die Augen herum anspannt.  Halten Sie den Stift etwa zehn Minuten zwischen den Zähnen.
Das kann man auf dem Weg zur Arbeit im Auto machen oder ich empfehle es auch ganz gerne mal Golfern auf dem Golfplatz.

Lernen Sie sich selbst zu lieben.
Sprechen Sie Affirmationen (positive Selbstgespräche), wie zum Beispiel „Ich liebe, glaube, vertraue, bin dankbar und mutig.“, „Ich verdiene es, glücklich zu sein.“ , „Ich bin glücklich.“, „Ich erlaube es mir glücklich zu sein.“ „Ich darf glücklich sein.“ Sie können den Prozess noch unterstützen, indem Sie zum Beispiel den Satz „Ich liebe, glaube, vertraue, bin dankbar und mutig“ auf eine Metaplankarte oder auf einen Zettel schreiben und diesen gut sichtbar zum Beispiel an den Kühlschrank hängen oder sich den Satz als Hintergrundbild auf Ihr Handy oder auf Ihren Laptop installieren.

Und denken Sie immer wieder daran – nehmen Sie die rechte Hand zur linken Schulter und loben Sie sich selbst für Dinge, die Sie erfolgreich erledigt bzw. angepackt haben.
Erfolg ist, wenn etwas er-folg(t) ist. Überlegen Sie, was Sie heute tagsüber alles erledigt und geleistet haben, geben Sie sich dafür selbst eine positive Rückmeldung und verstärken Sie dies durch sich selbst auf die Schulter klopfen.

Ich liebe, glaube, vertraue, bin dankbar und mutig.

Ich liebe … mich selbst, meinen Partner, meine Eltern, die Menschen um mich herum, meinen Sport, meinen Beruf, die Aufgabe, die mir gestellt werden, … Wenn ich mich nicht liebe, wer dann? Wir wollen geliebt werden, aber viele lieben sich selbst nicht. Und wundern sich dann, wenn sie nicht geliebt werden.

… glaube … an mich, an meinen Trainer, an meinen Partner, an die Fähigkeiten, Stärken und Talente, die ich habe, …. Wenn ich nicht an mich glaube, wie sollten Freunde, Kinder, Mitarbeiter, … an mich glauben?

… vertraue … mir, meinem Trainer, meinem Partner, meinem Chef, … Wenn ich mir nicht vertraue, wie sollen Andere mir ihr Vertrauen schenken?

… bin dankbar … für das Leben, den Sport, mich, meine Möglichkeiten, für all das, was ich (schon) erreicht habe, für all das, was ich noch erreichen werde, für  die leckere Pizzeria um die Ecke, Vogelgezwitscher, problemlose Anreise, gutes Glas Wein, Blumen am Feldwegrand, Sonne, Reinigungskraft im Büro, für den Freund, der sich mit deinen Sorgen beschäftigt …

Eine der neueren Erkenntnisse ist: Dankbarkeit. Ja, Dankbarkeit macht glücklich.
Überlege einmal am Tag, wofür du gerade dankbar sein kannst. Um dankbar sein zu können, musst du wahrnehmen, was um dich herum passiert.

► Ergänze Beispiele für alle Bereiche deines Lebens!

Wo sind Ihre wunden Punkte?
Wann fühlen Sie sich schnell in einem Gespräch angegriffen? Wenn Sie sich angegriffen fühlen, sagen Sie es der Person, die Sie angesprochen hatte. Ich wende in solchen Fällen die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg.

1.Schritt: Beschreibung der Wahrnehmung/Beobachtung/Fakten/Auslöser mit bewusster Trennung von einer Bewertung (Du bist …)
Konkrete Handlungen, die wir beobachten können, und die unser Wohlbefinden beeinträchtigen (Mitteilung ohne Beurteilung und Bewertung)

2.Schritt: Ausdruck des Gefühls, zum Beispiel „Ich bin wütend“.

3.Schritt: Beschreibung des zugrunde liegenden Bedürfnisses, aus dem das Gefühl entsteht (ohne „nicht“, keine Schuldzuweisungen, „… weil du …“)
„weil mir … wichtig ist“, „weil ich … brauche“

4.Schritt: Mitteilung des konkreten Wunsches oder Bitte oder manchmal die Frage: Was brauchst du damit …?

Gewaltfreie Kommunikation Antje Heimsoeth

Grübeln
Wenn Sie sich in einer Grübelschleife befinden, dann visualisieren Sie ein rotes Stopp-Schild und stoppen Sie Ihre negativen Gedanken. Sie können auch parallel dazu mit dem Fuß energisch aufstampfen, um das Stopp noch zu verstärken, oder Sie wiederholen das Stopp-Wort ein paar Mal –  laut oder leise. Wichtig: Anschließend geben Sie sich eine positive Handlungsanweisung oder konzentrieren sich auf die anstehende Aufgabe. Mir persönlich hilft dann oftmals mich auch einer Tätigkeit zuzuwenden, möglichst einer Tätigkeit, die mir Freude macht.
So steige ich aus einer Grübelschleife aus.

Weiterlesen: Die Kunst der Gedankenkontrolle – der Gedankenstopp

Selbstbewusstsein & selbstbewusstes Auftreten

Selbstreflexion
Wer sind Sie? Wir kennen oft unsere Nachbarn und Kollegen besser als uns selbst. Wir vergleichen uns gerne mit anderen. Hier ist es aber oftmals sinnvoller sich mit seinem alten Selbst zu vergleichen, um zu erkennen, wo wir schon Fortschritte gemacht haben, wo Veränderungen stattgefunden haben. Arbeiten Sie Ihre Stärken, Fähigkeiten, Talente heraus, Ihre liebenswerten Seiten an sich. Denken Sie immer daran, Sie sind einzigartig. Es gibt Sie kein zweites Mal auf dieser Welt. Sie sind ein wert-voller Mensch.

Manchmal ist es hilfreich, sich selbst in kritischen Situationen als ZuschauerIn von den Zuschauerreihen aus zu beobachten und von außen zu checken, was mache ich da eigentlich oder Sie betrachten, das, was geschieht, wie durch eine Videokamera.

Respekt
Wo beginnt das Thema Respekt? Genau bei sich selbst. Behandeln Sie sich respektvoll.
Wir alle kennen die Goldene Regel, wenden sie jedoch nicht immer an:  „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.“
Wenn Sie jemand respektlos behandelt, dann geben Sie ihm eine Rückmeldung, denn jeder von uns ist es wert, gut behandelt zu werden. Dies dürfen wir ruhig und sachlich einfordern. Stehen Sie selbst für sich und Ihre Bedürfnisse ein.

Weiterlesen: Respekt und Wertschätzung sind keine Einbahnstraße

Selbstbewusstsein & selbstbewusstes Auftreten

Verzeihen und Vergeben
Loslassen. Hier hilft es im Coaching folgende Sätze laut auszusprechen: „Ich bitte dich um Verzeihung für all das, was ich dir angetan habe“ und „Ich verzeihe dir all das, was du mir angetan hast“, denn meistens gehen die Verletzungen in beide Richtungen. Dann lassen Sie einmal Gesagtes, wofür jemand sich entschuldigt hat, oder wenn das Geschehene lange zurückliegt, in der Vergangenheit.

Letztens rief mich ein Kollege an, den ich das letzte Mal vor etwa zehn Jahren gesehen habe. Ich war damals mit ihm in den Bergen. Jetzt zehn Jahre später hat er mich wieder über Facebook gefunden.  Er griff zum Hörer und hat mich angerufen. In einem der ersten Sätze sagte er mir: „Bitte Antje, lass uns Privates und Berufliches voneinander trennen, aber ich habe immer noch deine Kritik, dass ich keine Coaching-Ausbildung gemacht habe und trotzdem als Coach arbeite, im Kopf.“ Ja, ich hatte ihm das vor zehn Jahren angekreidet. Zehn Jahre später sollte das längst vergessen sein.

Auch hier hilft das Modell der gewaltfreien Kommunikation für ein klärendes Gespräch.

© Ihre Antje Heimsoeth

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