Golf Mental: Gehe Deinen Weg!
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8. Januar 2024Selbstmitgefühl zu üben ist ein Game-Changer!
Übst du dich in Selbstmitgefühl?
Ich glaube, dass die Art und Weise, wie wir andere behandeln, oft widerspiegeln kann, wie wir uns selbst behandeln. Wenn wir uns selbst gegenüber unversöhnlich sind, sind wir auch anderen gegenüber unversöhnlich. Wenn wir es versäumen, unsere eigenen Grenzen zu respektieren, missachten wir die Grenzen anderer. Wenn wir Perfektion von uns selbst erwarten, erwarten wir sie auch von anderen.
Es hat sich wiederholt gezeigt, dass wir, wenn wir uns nicht um uns selbst kümmern, anderen oft wenig nützen. Deshalb weise auch hier wieder auf das Beispiel mit dem Flugzeug hin, wo wir bei Druckverlust in der Kabine angewiesen werden, unser Gesicht zuerst mit einer Sauerstoffmaske zu bedecken.
Bei Selbstmitgefühl geht es nicht darum, sich selbst zu bemitleiden oder egoistisch zu sein. Es geht darum, sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit, Fürsorge und dem gleichen Verständnis zu behandeln, wie man einen Freund behandeln würde, der eine schwere Zeit durchmacht.
Selbstmitgefühl ist keine Schwäche oder ein Luxus. Es ist eine Fähigkeit, die Sie üben und im Laufe der Zeit entwickeln können.
Indem wir uns Selbstakzeptanz und innere Stärke zu eigen machen, nähren wir nicht nur unser eigenes Wohlbefinden, sondern fördern auch gelingende Beziehungen zu anderen, indem wir einen ausgewogenen Ansatz zwischen Geben und Auffüllen unserer eigenen Ressourcen für langfristiges Glück und Wachstum finden.
Die Essenz des Selbstmitgefühls:
↳ Es geht um Selbstakzeptanz (Podcastepisode „Selbstakzeptanz ist bedingungslos.“)
↳ Freundliche Worte, um sich selbst zu stärken.
↳ Grenzen zu setzen ist ein Akt der Selbstfürsorge.
Selbstmitgefühl führt zu:
↳ Weniger Stress und mehr Ausgeglichenheit.
↳ Erfüllende Lebenserfahrungen.
↳ Aufschwung sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Bereich.
Tipps für mehr Selbstmitgefühl
1. Sprechen Sie freundlich zu sich selbst.
2. Lassen Sie die negativen Gedanken hinter sich und ersetzen Sie sie durch positive Affirmationen.
Weiterlesen: Die Kraft der Affirmationen
3. Setzen Sie Grenzen: Lernen Sie, „Nein“ zu sagen, wenn es nötig ist, und schützen Sie Ihre Zeit und Energie.
4. Mich von toxischen Menschen zu trennen war die beste Entscheidung, die ich getroffen habe, weil sie zu viel Zeit meines Lebens in Anspruch genommen hatten. Dann können wir unsere Zeit nutzen, um bessere Entscheidungen für uns selbst zu treffen.
5. Es geht um die Qualität unserer Beziehung, nicht um die Quantität.
6. Wenn wir verstehen, wer wir wirklich sind, wenn wir unsere Persönlichkeit und konstruierten Identitäten und all die Geschichten, die wir über uns selbst erfunden haben, entdecken, ist es viel einfacher zu erkennen, dass wir großartig sind. Und von diesem Ort aus können wir die Großartigkeit in anderen sehen.
Lesetipp
Ich empfehle als Lesetipp den Artikel „How to Become a Friend to Yourself“ vom Greater Good Science Center. Kristin Neff and Chris Germer explain how self-compassion can transform the way you handle suffering. BY BIANCA BARTELS
Viele Menschen sind skeptisch, wenn sie den Begriff „Selbstmitgefühl“ zum ersten Mal hören, weil es sich so anhört, als würde man einfach nur herumsitzen und sich selbst bemitleiden oder vielleicht sogar sehr egoistisch handeln.
Kristin Neff und Chris Germer versichern uns, dass es darum nicht geht. Ganz im Gegenteil. Ihre Methode des achtsamen Selbstmitgefühls kultiviert Selbstakzeptanz, innere Stärke und persönliches Wachstum.
„Du brauchst Selbstmitgefühl, um langfristig freundlich zu anderen Menschen zu bleiben, wenn du nur gibst und gibst, brennst du aus.“ – Chris Germer
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