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So fördern Führungskräfte die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter

So fördern Führungskräfte die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter

Wir leben in einer Zeit, die mental für viele eine große Herausforderung darstellt, im Job genauso wie im Alltag. Nachdem die Covid-Pandemie ihren Tribut von allen, Mitarbeitenden wie Führungskräften, forderte, kommen nun zahlreiche weitere Krisen hinzu. Explodierende Energiekosten und die fortschreitende Inflation erhöhen für Unternehmen wie für die Belegschaft den Kostendruck, machen Angst vor der Zukunft, verunsichern und belasten. Damit steigt das Risiko der mentalen und emotionalen Erschöpfung bei Mitarbeitenden, die zudem durch Arbeitslast entstehen kann. Arbeitgeber haben gegenüber ihrer Belegschaft eine Fürsorgepflicht und Führungskräfte nehmen hier eine Schlüsselrolle ein.

Weiterlesen: Mentale Gesundheit – Warum sie uns alle angeht

Gesunde Unternehmens- und Führungskultur begünstigt Früherkennung

Doch obwohl die Zahlen psychischer Erkrankungen in den vergangenen Jahren stetig steigen, ist das Thema Mentale Gesundheit in vielen Unternehmen noch immer ein Tabu. Höchste Zeit also, dem Thema das Stigma zu nehmen und sich bewusst damit auseinanderzusetzen. Eine Unternehmens- und Führungskultur, die nicht nur das physische, sondern auch das psychische Wohlbefinden der Mitarbeitenden wichtig nimmt, macht es möglich, frühzeitig Warnzeichen für Überlastung zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Gleichzeitig fällt es Mitarbeitenden, die sich in einer mentalen Krise befinden, leichter, mit ihren Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen darüber zu sprechen. Was also können Führungskräfte tun, um die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern?

Weiterlesen: Interview Bodo Janssen und Antje Heimsoeth für mein Buch „Vertrauen entscheidet. Die vergessene Basis der Führung“

Offenheit ist das Tor zur Wahrnehmung

Sprechen Sie in Ihrer Kommunikation mit Mitarbeitenden offen über Aspekte wie psychische Gesundheit, Stress und Motivation. Damit überbrücken Sie Distanz, bauen Berührungsängste ab und zeigen, dass Sie die Gefühle und das Denken, ebenso wie die Konzentration und die Präsenz Ihrer Mitarbeitenden als ebenso wichtig erachten wie deren Leistung. Auf diese Weise fühlen sich Ihre Mitarbeitenden eben auch als Mensch, nicht nur als Arbeitskraft wahrgenommen. Nutzen Sie Ihre Vorbildfunktion, um sich verletzlich zu zeigen. Wenn Sie offen über eigene Erfahrungen mit mentaler Gesundheit sprechen, öffnen Sie die Tür für Mitarbeitende, sich Ihnen diesbezüglich mitzuteilen.



Tipps für Manager & Führungskräfte, wie Sie die mentale Gesundheit ihrer Mitarbeiter*innen schützen können

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Verstehen heißt nicht einverstanden sein

Wenn Sie als Führungskraft mit einem Mitarbeitenden das Gespräch suchen, weil Sie das Gefühl haben, er oder sie hat Probleme, dann führen Sie diesen Dialog auf Augenhöhe. Verzichten Sie auf Belehrungen, Bewertungen und Urteile. Sie können nicht wissen, wie sich Ihr Gegenüber fühlt und was es braucht. Deshalb geht es vor allem ums Verstehen. Und Verstehen heißt nicht, dass Sie einverstanden sein müssen mit dem, was Ihr Gegenüber äußert, sondern es heißt, dass Sie durch den Austausch Verständnis für die Perspektive und das Erleben des anderen entwickeln.

Positive Kommunikation pflegen

Grundsätzlich empfehle ich Führungskräften: Kommunizieren Sie mehr als Sie glauben zu müssen. Im regelmäßigen Austausch gedeiht das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden. Wichtig ist dabei eine positive Kommunikation, auch bei Feedbackgesprächen. Begrenzen Sie negatives Feedback, machen Sie Mut und erkundigen Sie sich nach dem Wohlbefinden des Einzelnen. Fehler sollten nicht mit Schuldzuweisungen stigmatisiert, sondern als Lernchance begriffen werden. Bestärken Sie Ihre Mitarbeitenden in positiven Routinen und Gewohnheiten am Arbeitsplatz – sie geben Halt und Orientierung, insbesondere dann, wenn Ihr Mitarbeitender mental belastet ist.

Stressfaktoren im HomeOffice-800Work-Life-Integration statt Work-Life-Balance

Das verstärkte Arbeiten im Homeoffice hat die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmen lassen. Der Anspruch, flexibel arbeiten zu können, ist bei Mitarbeitenden gewachsen. Ermöglichen Sie flexible Arbeitszeiten, denn sie erleichtern insbesondere arbeitenden Eltern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Doch auch wenn Remote Work gefragt ist, achten Sie darauf, dass nicht die gesamte Arbeitswoche im Homeoffice oder unterwegs stattfindet, sondern Ihre Mitarbeiter mindestens zwei Tage pro Woche im Büro arbeiten. Auf diese Weise bleiben persönliche Begegnungen und auch das Gefühl, Teil eines Teams zu sein, erhalten. Niemand kann so am heimischen Arbeitsplatz „versumpfen“. Ermutigen Sie Mitarbeitende, egal, ob daheim oder im Büro, zu regelmäßigen Pausen und Routinen zum Stressabbau wie z.B. Meditation oder Yoga.



Wege für mehr mentale Gesundheit

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Vertrauen ist die Basis fürs gedeihliche Miteinander

In Teams, wo eine solide Vertrauensbasis herrscht, fühlen sich die einzelnen Mitglieder sicher. Diese Sicherheit schenkt ihnen den Mut, auch persönliche Probleme anzusprechen, weil sie nicht fürchten müssen, dafür herabgesetzt oder als schwach angesehen zu werden. Wenn Sie als Führungskraft diese Vertrauensbasis geschaffen haben und sich selbst als vertrauenswürdig bewähren, dürfen Sie nicht nur eine hohe Leistungsbereitschaft vom Team erwarten, sondern auch mentale Gesundheit.

Weiterlesen: Warum Vertrauen eben doch besser als Kontrolle ist!

Empathie zählt zu den wichtigsten Soft Skills

Führungskräfte brauchen heute wesentlich mehr soziale Kompetenzen als frühere Generationen. Mitarbeitende wollen keine Befehle entgegennehmen, sondern an Prozessen beteiligt werden, sich einbringen können, mit ihren Stärken wahrgenommen werden – und eben auch mit ihrem Gemütszustand. Das erfordert Einfühlungsvermögen von der Führungskraft. Nicht jede(r) verfügt darüber ausreichend. Aber Empathie lässt sich erlernen. Ich empfehle Unternehmen daher, ihre Führungskräfte entsprechend schulen zu lassen. Ein empathischer Chef oder eine empathische Chefin erleichtern die Zusammenarbeit und eben auch das Erkennen mentaler Belastungen bei Mitarbeitenden.

Motivierte Mitarbeitende leiden weniger

Die intrinsische Motivation jedes einzelnen Mitarbeitenden hat das Potenzial, sehr gute Leistung hervorzurufen und ein Feuer der Freude beim Arbeiten zu entfachen. Und wer Freude beim Arbeiten empfindet, neigt weniger zu Überlastung oder depressiven Verstimmungen. Wertschätzung, Respekt und Anerkennung bedienen das menschliche Bedürfnis der sozialen Akzeptanz. Das baut den Selbstwert auf, sorgt für positive Energie und Antrieb. Das Zugehörigkeitsgefühl Ihrer Mitarbeitenden steigt, ihr Selbstvertrauen wird gestärkt, sie gewinnen Selbstsicherheit. Das verbessert nicht nur die Motivation für weitere Leistungen, sondern auch Ihr Verhältnis zueinander. Viele Führungskräfte unterschätzen ihren Einfluss auf das Befinden von Mitarbeitenden.

Weiterlesen: Wo es an Wertschätzung fehlt, mangelt es an Motivation

Resilienzfähigkeit kann trainiert werdenResilienzfähigkeit kann trainiert werden

Herausfordernde Situationen oder Phasen gut zu meistern, ist auch eine Frage der persönlichen Widerstandskraft. Viel hängt von der inneren Haltung und Sichtweise auf die Dinge und Ereignisse ab. Mancher Mitarbeitende ist von Natur aus resilient, andere nicht. Bieten Sie Ihrem Team Resilienztrainings und –coachings an, sorgen Sie für Stressmanagement– und Achtsamkeits-Workshops. Präventive Schulungen zur psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz sind für Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen wichtig und in unserer krisenreichen Zeit unverzichtbar. Es lohnt sich, hier in Schulungen zu investieren. Wenn Sie nicht über das nötige Budget für entsprechende Schulungen verfügen, sind Mitarbeiter Gruppen zum Thema psychische Gesundheit eine kostengünstige Alternative, um das Bewusstsein zu schärfen, eine Gemeinschaft aufzubauen und Unterstützung durch Gleichgesinnte anzubieten. Es hilft, sich mit anderen, die ebensolche Ängste haben, unsicher oder depressiv verstimmt sind, auszutauschen.

Eines ist Ihnen hoffentlich klar geworden: Es hilft niemandem, das Thema Mentale Gesundheit zu ignorieren, zu vernachlässigen oder gar zu belächeln. Menschen sind keine Maschinen. Wir alle haben gute und schlechte Tage, sind verletzlich, leisten oftmals einen Spagat zwischen Arbeit, Familie und Partner:innen, der Kraft kostet. Und diese Kraft ist endlich. Regeneration & Erholung sind genauso wichtig wie ein gutes Stressmanagement. Die Schmerzgrenze der Last ist bei jedem Menschen individuell. Als Führungskraft gilt es, die Bedürfnisse und Nöte von Mitarbeitern im Blick zu haben – aufmerksam, zugewandt und lösungsorientiert. Mit einem Wort: Fürsorglich. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg dabei und bleiben Sie gesund!

© Ihre Antje Heimsoeth

Wir sind für Sie da – in guten und in diesen schwierigen Zeiten.

Wie schaffen Sie es, trotz hoher Anforderungen und komplexer Arbeitsbedingungen voller Power und gelassen zu bleiben? Dahinter steckt die Resilienz: Unsere innere Stärke, in belastenden Situationen widerstandsfähig zu sein. Es lohnt sich, die eigene Resilienz zu trainieren.

In unseren Seminaren und Webinaren zum Thema Resilienz lernen Sie:

✓ Eine klare Selbstreflexion, Selbstführung, Optimismus, Zuversicht und Akzeptanz.
✓ Einen souveränen und gelassenen Umgang mit Stress in stürmischen, schwierigen Zeiten.
✓ Führungsstark zu bleiben
✓ Sich schnell zu erholen und zu regenerieren.

Ein japanisches Sprichwort besagt: „Mit der Zeit ermüdet selbst der stärkste Wind, aber der Bambus bleibt hoch und still stehen“.

Unsere Seminare, Webinare und Ausbildung zum Thema:
1. Webinar Resilienz kompakt! Wie lässt sich die Krise in Kraft transformieren
2. Webinar Weniger Stress – mehr mentale Stärke
3. Vortrag Gesundes Führen
4. Vortrag Stress beginnt im Kopf
5. Ausbildung zum Stress- und Burnout Coach
6. Ausbildung zum Resilienz Coach
7. Seminar Effektive Selbstführung – sich selbst und andere führen
8. Vortrag Mentale Gesundheit
9. Online Seminar „Erfolgreiches Stressmanagement

Ich freue mich auf Sie!

 

 

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